Rockenau war gewarnt - der Tabellendritte hatte sonntags zuvor den noch ungeschlagenen Tabellenersten Wilhelmsfeld mit 3:0 geschlagen. Doch die Spielgemeinschaft aus Ziegelhausen/Peterstal traf auf eine Rockenauer Mannschaft, die an diesem Tag über sich hinauswuchs und nicht zu schlagen war.
Rockenau zeigte mit Abstand die bisher beste Saisonleistung und gewann auch in dieser Höhe hoch verdient. Und die Spielgemeinschaft war wirklich einer der besten Gegner, die sich bisher in Rockenau präsentiert haben. Wichtig war die frühe 1:0-Führung in der vierten Minute - erzielt durch den agilen Patrick Schüssler, der nach einer schönen Vorlage von Matthias Schuster erfolgreich war. Es entwickelte sich zunächst in den ersten 45 Minuten ein dramatisches Spiel mit einem wirklich sehenswerten Fußball. Danach ergaben sich in der ersten Hälfte jedoch ganz leichte Vorteile für eine spielerisch überzeugende SG Rockenau.
Die Gäste kamen konzentrierter aus der Kabine und spielten 15 Minuten auf das Rockenauer Tor. Hier verlor die SG etwas den roten Faden, verteidigte aber gut. Dennoch erzielten die Gäste in der 51. Minute durch Schuler das 1:1 mit einem fulminanten Weitschuss. In der 53. Minute konnte der überzeugende Enrico Mützel im Rockenauer Tor aus drei Metern mit dem Fuß retten. Dann kam der Auftritt des Torben Menges, der in der 60. Minute mit einem leicht abgefälschten Ball die um jubelte Rockenauer Führung zum 2:1 besorgte. Zwischenzeitlich wurde der Trainer der Gäste des Sportplatzes verwiesen, als er sich doch zu sehr über den Schiedsrichter aufregte. Der "Oldi" Serda Özcan gab den Gästen dann den "Todesstoß". In der 65. Minute fackelte er nicht lange und schoss zum vorentscheidenden 3:1 ein. Jetzt war jedem klar, dass es für die Gäste "keinen Blumentopf" zu gewinnen gab. Zu gut stand man in der Defensive und bereinigte jeden Ball. Rockenau war selbstbewusst und überzeugte auf der ganzen Linie. Mit Florian Fink, Christian Silbereis, Enrico Cozzolino und Matthias Schuster hatte man die besseren Spieler auf seiner Seite.
Mit diesem Selbstbewusstsein geht es nun am kommenden Sonntag gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer nach Bammental.